Deutschland gibt pro Jahr rund 90 Milliarden € für #fossile #Energieimporte aus. Seit 2022 sogar über 106 Milliarden Euro. Bezüglich der Stromproduktion stammen 70% aus Russland. Ein langer Thread  1/13

https://www.herkulesprojekt.de/de/herausforderng-der-energiewende/1--kohleberg-wegschaffen.html

Dieses Geld fließt zum größten Teil zu Despoten und nichtdemokratische Länder. Ausnahmen sind Norwegen, Niederlande und USA. Diese Abhängigkeit ist ein wichtiger strategischer Baustein in #Putin #Angriffskrieg auf die #Ukraine. 2/13

Hätten wir nicht als Politiker diese Putin Steigbügelhalter wie beispielsweise  #Schroeder,  @sigmargabriel, @peteraltmaier, @ManuelaSchwesig und Firmen wie #winterschalldea die die #Energiewende hin zu #EE massiv ausbremsten, 3/13

sondern diese 90 Milliarden € pro Jahr in den letzten Jahren in EE investiert hätten, könnte man damit pro Jahr mehr als 20.000 6MW #WKA bauen. Für die #Energiewende hätten wir bereits durch 1,5 Jahre Ausgaben für #fossile Energie genügend #Wind Kapazität errichtet 4/13


und würden Despoten wie #Putin nicht mehr finanzieren. Nach 1,5 Jahren hätten wir für ein Jahr fossile Ausgaben 110GW PV installieren können, was rund 110TWh/Jahr an Energie liefert. Nach 6,5 Jahren hätten wir genügend EE installiert um komplett fossilfrei 5/13

ohne Komforteinbußen leben zu können. Fehlen noch #Speicher: für ein Jahr fossile Ausgaben kann man 155GWh #Batteriespeicher bei #Tesla kaufen. 50 mal mehr als wir heute haben, bzw. 3 mal mehr als alle Energiespeicher in Summe. 6/13 https://www.tesla.com/megapack/design


Bleiben noch Hydrolyseanlagen, um aus Überschuss EE#Langzeitenergiespeicher für Überbrückung einer eine #Dunkelflaute. Mit einem Jahr fossiler #Energiekosten kann man 135GW an #Hydrolyse Anlagen kaufen, die im Jahr 100 TWh an H2 pro Jahr erzeugen kann 7/13

bei angenommenen 1.000 Stunden EE Überschuss bei 100% EE Ausbau und 80%WG. Also für rund 25 Tage Strom, wenn man mit dem H2 thermische Kraftwerke betreibt oder rund 20 Tage wenn mal eMethan #PtG als Speicher verwendet. 8/13


Man sieht, dass man mit den Kosten von 10-15 Jahren #fossiler Energieträger Deutschland Energieimportunabhängig werden könnte, wir kein Geld in den Rachen von Despoten und Schurkenländer mehr schieben, deutlich weniger CO2 emittieren und so für politische Stabilität sorgen. 9/13

In der Übergangsphase  finden die Ausgaben für die #Energiewende und #fossile Energie gleichzeitig statt, aber dieses Problem meistert auch jeder Häuslebauer, der mit dem Eigenheim/Wohnung Mietkosten und Abhängigkeiten loswerden möchte. Danach sinken die Kosten dramatisch.

Siehe u.a. zum Thema auch @DerGraslutscher https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1062329492?ProvID=11000482&gclid=Cj0KCQiA9YugBhCZARIsAACXxeLe8wTr1IT9iBBDm6JLjlTx9Jb22X9YznscEmVLqJ5eTiMXXz5dzzMaAikfEALw_wcB&gclsrc=aw.ds
@CKemfert https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1066693051

@prof_sterner https://michael-sterner.de/klimaretten.html

https://www.herkulesprojekt.de/de/herausforderng-der-energiewende/aufgaben-des-herkules-.html  11/13


Klar, alles hier Twittertypisch stark verkürzt, vereinfacht und damit leicht angreifbar. Es soll aber aufzeigen was man sinnvoller mit den Ausgaben für fossile Energie anstellen kann, als weiter jedes Jahr 90 Milliarden € steigend für Öl, Gas und Kohle auszugeben. 12/13

Leider hat #Habeck mit den viel zu vielen #LNG Terminals und Gasverträgen die Gasabhängigkeit für weitere 15-20 Jahre zementiert. 13/13

Ausbau der Energiewende anstatt jährlich 90 Milliarden Euro für Energieimporte

 Die stark emotionalen #Drukos zu #Klimakleber der #LetztenGeneration zeigen eklatante Wissenslücken auf. Eine Korrektur durch Dritte kommt nicht durch, um die kognitive Dissonanz aufrecht zu erhalten. Ein längerer Thread 🧵für die noch Erreichbaren. 1/22 https://de.wikipedia.org/wiki/Kognitive_Dissonanz

Ein gern genutztes Argument ist, dass das 1,5/2°C Ziel, bzw. #PariserAbkommen nicht rechtsverbindlich ist und damit das Argument nicht gilt, dass Deutschland gegen eigene Gesetze verstößt. Darauf möchte ich näher eingehen. 2/22

Der Nachfolgevertrag des Kyoto Protokolls ist das Pariser Klimaabkommen, dass 2015 auf der UN-Klimakonferenz in Paris abgeschlossen wurde. Ziel ist es die Erwärmung auf deutlich unter 2°C zu begrenzen, möglichst auf 1,5°C. 191 Staaten haben dem zugestimmt. https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/internationale-eu-klimapolitik/uebereinkommen-von-paris#ziele-des-ubereinkommens-von-paris-uvp

Auch die USA und China sind dabei! Nur die Staaten Angola, Eritrea, Irak, Iran, Jemen, Libyen, Südsudan und die Türkei haben nicht unterzeichnet. 4/22

Grundlage ist der #IPCC Bericht, eine Institution der Vereinten Nationen, der auch #Weltklimarat genannt wird. 1,5°C stellt eine  ca. Grenze dar, bei der bereits erhebliche Auswirkungen des Klimawandels spürbar werden. 5/22
https://www.ipcc.ch/site/assets/uploads/2020/07/SR1.5-FAQs_de_barrierefrei.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Intergovernmental_Panel_on_Climate_Change

Ohne Maßnahmen, steigt der #CO2 Gehalt der Atmosphäre weiter ungebremst an und wir werden in 2040 die 1,5°C Marke durchbrechen. Dabei muss der CO2 Ausstoß auf Null gehen, den anders als bei einer Diät reicht eine Reduzierung nicht aus, sondern würde nur etwas Zeit verschaffen.


Als Folge ist in der EU das Europäische Klimagesetz 2018/1999 und die Verordnung 2021/1119 in Kraft getreten. Dort werden die Ziele des Pariserabkommens festgeschrieben, bis 2050 #klimaneutral zu sein und bis 2030 eine 55% CO2 Verminderung gegenüber 1990.
https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32021R1119&from=FR


In Deutschland wurde die Verordnung mit dem #Klimaschutzgesetz, kurz #KSG 2019 umgesetzt. Die Einhaltung ist verpflichtend. Ziel des Gesetzes ist, die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen:  8/22
https://www.gesetze-im-internet.de/ksg/

Im #KSG sind die gesamten Reduktionsziele und für die einzelnen Sektoren festgelegt.
Für den Verkehrssektor z.B. 145 MTonnen CO2 für 2021. Es waren aber real 148 Tonnen CO2! Für 2022 schreibt das KSG 139M Tonnen vor und real waren es 150M Tonnen CO2! 9/22
https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/treibhausgasemissionen-stiegen-2021-um-45-prozent


Das dramatische am Verkehrssektor ist, dass es seit 1990, im Gegensatz zu anderen Sektoren, so gut wie keine CO2 Reduzierung erfolgte. Mit dem momentanen Maßnahmen ist es unmöglich die 2030er Ziele des #KSG zu erreichen. 10/22

Im #KSG ist festgeschrieben, dass ein Expertenrat (ERK) die Entwicklung bewerten und regelmäßig einen Bericht zum Sachstand abgeben soll.  Das erfolgte erstmals 2022 und das Ergebnis war leider vernichtend. Zusammenfassend heißt es:
https://expertenrat-klima.de 11/22


Da es schon seit Jahren offensichtlich ist, dass die Klimaziele nicht erreicht werden, haben u.a. #fridaysforfuture geklagt. Am 24.3.21 hat das #BVG zur Verfassungsbeschwerde geurteilt. Das BVG hat darin die Verpflichtungen des #KSG bestätigt.
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/bvg21-031.html

und  das verfassungsrechtliche Klimaschutzziel Art.20a des Grundgesetztes dahingehend konkretisiert, dass der Temperaturanstieg nach dem "Parisziel" auf möglichst 1,5°C, deutlich unter 2°C zu begrenzen ist. 13/22

Dabei sagt das BVG, dass die Reduktionen rechtzeitig erfolgen muss und nicht auf zukünftige Generationen verschoben werden darf. 14/22

Vor allem mit dieser Aussage. Damit ist unmissverständlich belegt, dass wir heute handeln müssen und zwar effektiv und exzessiv. 15/22

Zurück zum Verkehrssektor. Wie das obige und das angehängte Diagramm zeigt, wurde faktisch keine CO2 Reduktion im Verkehr seit 1990 erzielt. Die Effizienzgewinne der ICE Motoren wurden durch höhere Fahrzeuggewichte und großen Karosserien #SUV und mehr Fahrleistung kompensiert.

Diese miese und gefährliche Bilanz ist auch sicherlich der historischen Inkompetenz unserer Verkehrsminister geschuldet. So will Herr @Wissing aktuell den Verkehr nicht einschränken, sondern meint, mit mehr Autobahnen den CO2 Ausstoss reduzieren zu können. https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wissing-strassenverkehr-101.html

@Wissing meint auch mit #E-Fuels den CO2 Ausstoß verringern zu können, erklärt aber nicht wie er in 2030 jährlich 20 Millionen Tonnen und bis 2040 52 Mill. Tonnen E-Fuels beschaffen kann. Sieh dazu auch: 18/22  https://twitter.com/HelmPeter/status/1620082566832492544?s=20

in 2022 wurde im Verkehrssektor bezüglich der #KSG Vorgaben 11 Millionen Tonnen CO2eq zu viel ausgestoßen. Ein moderates 130km/h Tempolimit auf den Autobahnen würde sofort 2 Millionen Tonnen jedes Jahr einsparen. Nicht mal dazu kann sich Herr @Wissing  durchringen. 19/22

Wir müssen leider festhalten, dass Herr @Wissing keinerlei Plan oder Idee hat wie das #KSG einzuhalten ist. Für mich ist das Vorsatz und für mich sind die Gründe für die verzweifelten und rechtlich problematischen Aktionen der #LG im Verkehrssektor nachvollziehbar, denn,.. 20/22

wir haben die rechtlich bindenden Vorgaben des #KSG, die Beurteilung des #BVG und des #Expertenrates dazu, dass eindeutig äußert, dass die Bemühungen bei weitem nicht ausreichen und das gar ein Paradigmenwechsel notwendig ist und einen unfähigen Minister der nichts dagegen tut!

Deshalb tretet den Politikern und vor allem @Wissing in den Hintern, so dass #Aktionen der #LetzeGeneration unnötig werden und durchbricht die kognitive Dissonanz, welches euer Handeln lähmt. Ich hoffe dieser Thread hat dazu einen Beitrag geleistet und teilt ihn bitte. 22/22